Da Styrodur und Styropor - schneiden immer mit einer Staubsaugerorgie und Mecker mit der Regierung einherging, habe ich mir mal probehalber einen Selbstbau-Heißschneider bei Temu mit bestellt. Kostenpunkt 4,83 € bei kostenfreier Lieferung. Nach einer guten Woche war er dann da:
Alles drin und dabei, was man so braucht, incl. etwas über ein Meter Widerstandsdraht, verkabelte Batteriebox für 4xAA (Mignon) mit Krokodilklemmen an den Kabelenden, eine Spannfeder plus passende Schrauben etc. mit ausreichendem Schraubendreher ergänzen das Paket.
Zusammengebaut war es dank der bebilderten Anleitung dann auch schnell und ein erster Test mit Alkali-Batterien verlief problemlos mit unterschiedlichen Materialien. Ich werde das Teil nochmals mit Akkus testen und mit einem geeigneten Netzteil.
Wie Ihr auf den Fotos sehen könnt, sind Plus und Minus der Batteriebox mit Krokodilklemmen am Draht fixiert. Die abgebildete Zugfeder passt zur Stabilität des Aufbaus. Wenn der Draht strammer gespannt werden soll, müsste man den Aufbau verstärken.
Ist meiner Meinung nach aber nicht nötig, da die Hitze ja schneiden soll und das mit wenig Druck.
Aperopos Hitze: Je nachdem, wo die rote Krokodilklemme angesetzt wird, weiter nach unten oder nach oben, wird der Draht mehr oder weniger heiß.
Auf dem zweiten Bild habe ich die rote Krokodilklemme in "Parkposition". Kontakt entsteht erst beim Anklemmen an den Widerstandsdraht. So braucht man auch keinen An- Ausschalter. Die schwarze Klemme unter dem Boden an der Spannfeder bleibt dauerhaft fest.
DSC07559.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
DSC07562.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
DSC07564.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Und noch etwas habe ich "verbessert". Auf dem letzten Foto erkennt man, dass ich die Schraubenköpfe an der Unterseite des Bodens mit Möbel-Anschlagdämpfern bzw. Gleitern entschärft habe. Ohne diese würden je nach Untergrund Kratzer den heimischen Frieden gefährden...
Hallo Ulrich! Fast genauso ein Teil habe ich mir auch mal gebaut. Brauchte es damals zum schneiden von Tragflächen aus Depron. Ich hatte da ein preiswertes Netzteil drangemacht an dem man die Spannung einstellen konnte. Den Wiederstandsdraht gibt es im Baumarkt für kleines Geld. Ich glaube der war von Proxxon.
Ja, eigentlich habe ich momentan auch keine Verwendung dafür, aber es hatte mich doch interessiert, ob das so mit "einfachen" Batterien funktioniert.
Mal sehen, wie lange diese durchhalten. Danach kommt ein Satz Eneloop rein. am Ende dann ein Netzteil dran. Und wenn man schon mal sowas hat, könnte man ja einen Schiffsrumpf aus passendem Schaummaterial bauen und evtl. laminieren...
Im Netz bin ich auf einen Elektronik-Händler "Funduino" gestossen . Der hat ein Punktschweißgerät zum selber bauen ,welches mit 12V arbeitet . Guckst du hier . Wer's gebrauchen kann.....
Gruß Rolf ---------------------------------------------------- Es ist nie zu Spät für eine fröhliche Kindheit.
Hallo Ulrich! Wenn du ein Netzteil kaufst dann achte darauf das du ein stabilisiertes bekommst. Übrigens, wenn das Gerät in Betrieb ist, wird der Draht länger. Deshalb die Spannfeder. Wenn der Draht zu lose wird bekommt man keinen geraden Schnitt zu Stande. UND IMMER GUT LÜFTEN. Die Dämpfe sind nicht gerade Gesundheitsfördernd.
klein und fein, ich hab die etwas größere Variante von Proxxon und im Betrieb das Monster von WLW mit 1,2 m Arbeitsbreite, damit bearbeiten wir Dämmstoffplatten für das Flachdach auf Baustellen.
Die Dämpfe sind auf Dauer kopfzerbrechend, also am besten mit Rückenwind im Freien oder sehr gut lüften (Staubsauger bringt übrigens nichts !)
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gemacht.
Zitat von ullie46 im Beitrag #4Danke für Eure Rückmeldungen, Dieter und Rolf.
Ja, eigentlich habe ich momentan auch keine Verwendung dafür, aber es hatte mich doch interessiert, ob das so mit "einfachen" Batterien funktioniert.
Mal sehen, wie lange diese durchhalten. Danach kommt ein Satz Eneloop rein. am Ende dann ein Netzteil dran. Und wenn man schon mal sowas hat, könnte man ja einen Schiffsrumpf aus passendem Schaummaterial bauen und evtl. laminieren...
Mal sehen, was dabei herauskommt.
Gruß Ulrich
Und genauso fing das mal bei uns (Hafenmeister und mir) 2010 mit der Depronyacht für DMax an. Wobei die Teile für die 1,55m - Yacht dann doch händisch geschnitten wurden. Aber die Grundidee ist immer noch gut.
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07.03.2024 17:09
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